Tipps für den Umgang mit Trinkwasser
Sinnvoller Umgang mit Trinkwasser!
Umweltbelastungen bedrohen unsere Gewässer und das Grundwasser. Gerne werden Industrie und Landwirtschaft als Übeltäter hingestellt. Doch auch durch die Haushaltsabwässer wird dem Wasser eine Menge zugemutet. Wir alle sind für den Schutz unserer Gewässer und des Grundwassers verantwortlich und können mit dazu beitragen, dass unser Trinkwasser auch in Zukunft ein Naturprodukt bleibt.
12 gute Möglichkeiten Verantwortung zu zeigen
Umwelttipps für den Haushalt
Überprüfen Sie die Notwendigkeit der "chemischen Keulen" im Haushalt. Eine Alternative stellt der "Öko-Putzschrank" dar. Bei hartnäckigen Verschmutzungen helfen Essig und Zitronensäure.
Verwenden Sie abbaubare und umweltfreundliche Mittel.
Abfälle gehören nicht in den Ausguss oder in die Toilette, sondern in den Mülleimer oder gegebenenfalls in den Sondermüll.
Bringen Sie Altöl zu den Altölsammelstellen. Gehen Sie im Garten mit Dünge-, Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln sinnvoll um, denn viele dieser Mittel können in der Kläranlage entweder nicht oder nur ungenügend abgebaut werden.
Dosieren Sie Waschmittel sparsam und informieren Sie sich über den Härtebereich Ihres Trinkwassers. Das von der Fernwasserversorgung Franken abgegebene Trinkwasser liegt im Härtebereich “hart”.
Hitze und Wasserverbrauch:
Was tun in längeren Trockenperioden? Wie Verbraucherinnen und Verbraucher zum Schutz der Wasserressourcen beitragen können
„Aufgrund des Klimawandels kommt es in einigen Regionen Deutschlands verstärkt zu längeren Trockenperioden. Verbraucherinnen und Verbraucher können dazu beitragen, in anhaltenden Trockenperioden die Wasserressourcen zu schützen“, sagt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser.
Hierzu hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wichtige Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher zusammengestellt. Lesen Sie hier
Risiken durch die Nachbehandlung von Trinkwasser in der Trinkwasser-Installation
Empfehlung des Umweltbundesamtes nach Anhörung der Trinkwasserkommission des Bundesministeriums für Gesundheit beim Umweltbundesamt
Bei der Nachbehandlung von Trinkwasser werden dem vom Wasserversorger gelieferten Trinkwasser in der Trinkwasser-Installation (TWI) Aufbereitungsstoffe zugesetzt, es wird mechanisch gefiltert, desinfiziert, physikalisch oder in anderer Weise behandelt, um die Eigenschaften des Trinkwassers gewollt zu verändern. Im Gegensatz zur Aufbereitung im Wasserwerk liegt die Nachbehandlung in der direkten Nähe zu den Verbraucher*innen. Aufgrund von Fehleinstellungen, technischen Mängeln oder unzureichender Sach- und Fachkenntnis können gesundheitliche Risiken entstehen. Das Risiko einer Nachbehandlung in der TWI ist deshalb gegenüber dem vermeintlichen Nutzen abzuwägen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier